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Tags
#Verfahren
Question
Interview: Fazit
Answer

+ Nachfragen möglich
+ Besser als Fragebögen bei manchen benachteiligten Gruppen, z.B. Blinde Personen oder Analphabeten
+ Häufig höhere Motivation bzw. Compliance als bei Fragebögen
+ Manchmal Ergänzung um Ton- oder Videoaufnahmen möglich
• Weitere qualitative oder quantitative Analysen möglich (Sprache, Verhalten etc.)

- Manuale für (Teil-)Strukturierte Interviews nicht immer vorhanden
• Etablierte Verfahren eher im klinischen und beruflichen Bereich
• Beispiel für ein anderes Anwendungsfeld: Strukturiertes Interview zur Erfassung der Kind-Eltern-Interaktion (SKEI) Beispielfrage: „Wer bringt dich gerne ins Bett?“
- Fehlerquellen auf beiden Seiten möglich (InterviewerIn , Interviewte Person), z.B
• Milde und Strengeeffekte, Tendenzfehler (Ja Sage Tendenz, Tendenz zur Mitte, soziale Erwünschtheit usw.)
• Erinnerungsfehler
• Vorurteile, Sympathien/Antipathien
- Fehler auf Seiten der InterviewerInnen , z.B.
• Beurteilerdrift : Die Beurteilungskriterien des Beurteilers ändern sich mit der Zeit
• Primacy und Recency Effekte
 Bsp. 1: Die ersten oder die letzten Reaktionen einer Person werden stärker als die anderen Reaktionen gewichtet
 Bsp. 2: Man kann sich besser an d ie ersten oder die letzten Personen erinnern (z.B. Auswahlgespräche)
• Assimilations und Kontrasteffekte: Die Konstellationen der bewerteten Objekte (z.B. Personen, Produkte, psychische Störungen) beeinflussen die Bewertungen. Ein Objekt wird also in verschiedenen Konstellationen unterschiedlich bewertet
 Bei oberflächlich ähnlichen Objekten (z.B. weiße Männer) werden ähnliche Bewertungen gegeben (Assimilation)
 Bei oberflächlich unähnlichen Objekten (z.B. weiße Frauen, schwarze Männer) werden unterschiedliche Bewertungen gegeben ( Kontrast)
- Aufwand Vorbereitung des Interviews, Durchführung
• Schulung der Interviewer häufig notwendig


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Interview: Fazit
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Interview: Fazit
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+ Nachfragen möglich
+ Besser als Fragebögen bei manchen benachteiligten Gruppen, z.B. Blinde Personen oder Analphabeten
+ Häufig höhere Motivation bzw. Compliance als bei Fragebögen
+ Manchmal Ergänzung um Ton- oder Videoaufnahmen möglich
• Weitere qualitative oder quantitative Analysen möglich (Sprache, Verhalten etc.)

- Manuale für (Teil-)Strukturierte Interviews nicht immer vorhanden
• Etablierte Verfahren eher im klinischen und beruflichen Bereich
• Beispiel für ein anderes Anwendungsfeld: Strukturiertes Interview zur Erfassung der Kind-Eltern-Interaktion (SKEI) Beispielfrage: „Wer bringt dich gerne ins Bett?“
- Fehlerquellen auf beiden Seiten möglich (InterviewerIn , Interviewte Person), z.B
• Milde und Strengeeffekte, Tendenzfehler (Ja Sage Tendenz, Tendenz zur Mitte, soziale Erwünschtheit usw.)
• Erinnerungsfehler
• Vorurteile, Sympathien/Antipathien
- Fehler auf Seiten der InterviewerInnen , z.B.
• Beurteilerdrift : Die Beurteilungskriterien des Beurteilers ändern sich mit der Zeit
• Primacy und Recency Effekte
 Bsp. 1: Die ersten oder die letzten Reaktionen einer Person werden stärker als die anderen Reaktionen gewichtet
 Bsp. 2: Man kann sich besser an d ie ersten oder die letzten Personen erinnern (z.B. Auswahlgespräche)
• Assimilations und Kontrasteffekte: Die Konstellationen der bewerteten Objekte (z.B. Personen, Produkte, psychische Störungen) beeinflussen die Bewertungen. Ein Objekt wird also in verschiedenen Konstellationen unterschiedlich bewertet
 Bei oberflächlich ähnlichen Objekten (z.B. weiße Männer) werden ähnliche Bewertungen gegeben (Assimilation)
 Bei oberflächlich unähnlichen Objekten (z.B. weiße Frauen, schwarze Männer) werden unterschiedliche Bewertungen gegeben ( Kontrast)
- Aufwand Vorbereitung des Interviews, Durchführung
• Schulung der Interviewer häufig notwendig

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Summary

statusnot learnedmeasured difficulty37% [default]last interval [days]               
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scheduled repetition interval               last repetition or drill

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