Dualität zwischen Verlangen/Craving und Kontrolle.

• Kontrolle stärken
  • Bei Kontrolle muss man am Coping arbeiten
• Verlangen reduzieren
  • Alternative positive Zustände finden (Anstatt Weinexperte, Wasserexperte sein)
• Bei Pat. Sind die Punkte alle unterschiedlich gewichtet
• Motivation hier viel größeres Problem als bei anderen Psych. Störungen

Links ist eher die positive Verstärkung. Was führt zu dem Verlangen? Positive Erlebnisse oder Belastungen? Handlungsmöglichkeiten sind in den ovalen Kreisen dargestellt. Wir können daran arbeiten die Impulsivität der Bewertung der Belastungssituation, die Impulsivität der Bewertung der Kontrolle zu verändern. Die Bedeutung der Wichtigkeit der Kontrolle über die eigenen Impulse zu verändern. Ich kann alternative Verarbeitungswege für Belastungssituationen erarbeiten. Ich kann auch an der Substanz-Wirkungserwartung arbeiten. Ist letztlich ein kognitives Modell, wobei ich versuche mit allen kognitiven Verfahren, die ich zur Hand habe die Kontrolle zu erhöhen. Aspekt der Substanzwirkungserwartung bearbeiten: Ist es wirklich so, dass mich Alkohol beruhigt und mich besser fühlen lässt, wenn es mir schlecht geht. Ist es wirklich die einzige Möglichkeit?? Andere typische Substanzwirkungserwartung: Brauche ich Alkohol wirklich, um auf einer Party gut drauf zu sein? Brauche ich ein Glas Wein zum Abendessen? Was bringt die Zigarette nach dem Abendessen? Entspannt die mich wirklich? Wirkungserwartungen müssen überprüft werden, sind eine wesentliche Komponente das Verlangen zu rechtfertigen und zu steigern. Auf der anderen Seite die Selbsteinschätzung der eigenen Kontrolle. Ist es so, dass ich mich immer allen Impulsen hingeben muss und mich nicht kontrollieren kann? Man kann da auch Übungen einbauen, in denen ich meine Impulskontrollfähigkeit erhöhen kann oder alternative Verarbeitungen für Belastungssituationen erarbeiten kann. Wie kann ich meine Konflikte auch anders lösen?