Zur Verarbeitung der Datenworte beherrschen Prozessoren eine Menge von Maschinenbefehlen, die man Maschinenbefehlssatz nennt. Im Maschinenbefehlssatz sind Maschinenbefehle enthalten, um Datenworte z.B. zu addieren, zu multiplizieren oder bitweise logische Verknüpfungen zwischen Datenworten durchzuführen. Weil Maschinenbefehle nur aus Nullen und Ein- sen bestehen, was für Menschen wenig anschaulich ist, bezeichnet man sie mit einem Buch- stabenkürzel, dem Mnemonic. Für den Addierbefehl nimmt man beispielsweise häufig den Mnemonic ADD. Programme, die man unter Verwendung von Mnemonics darstellt, nennt man Assembler-Programme. Der Prozessor wird mit einem Takt betrieben, der die Dauer eines Verarbeitungsschrittes be- stimmt. Die Taktfrequenz ist einer von mehreren wesentlichen Faktoren, die die Rechenleis- tung oder Performance eines Computers bestimmen, also welche Rechenarbeit er in einer gewissen Zeitspanne erbringen kann. Ein weiterer Einflussfaktor sind Maßnahmen zur Paral- lelisierung der Abläufe, z.B. das Pipelining, so dass während eines Takts an mehreren Opera- tionen gleichzeitig gearbeitet wird. Bei vielen Prozessoren, den so genannten CISC-Prozessoren, steht hinter jedem Maschinen- befehl ein Mikroprogramm aus noch einfacheren Befehlen, den Mikrobefehlen. Es ist fest in den Prozessor einprogrammiert. In diesem Fall benötigt ein Maschinenbefehl mehrere Takte. RISC-Prozessoren dagegen führen idealerweise jeden Maschinenbefehl in nur einem Takt aus und besitzen keine Mikroprogrammierung. Für einen Programmierer sind Maschinenprogramme häufig auf einer zu niedrigen Ebene an- gesiedelt, um damit größere Anwendungen zu entwickeln. Für solche Zwecke eignen sich an- dere Programmiersprachen wie C, C++ oder Java besser. Manche Programmiersprachen sind Allzwecksprachen, andere sind auf bestimmte Einsatzbereiche zugeschnitten, z.B. auf Web- Anwendungen oder Simulationen.
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