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Was ist Memory-Mapped I/O?

Ein I/O Controller besteht aus einer Vielzahl von Registern, welche auf zwei Varianten adressiert werden können:
Memory-Mapped I/O, um den konventionellen Adressraum verschiedenen I/O-Devices zuzuordnen oder Getrennten I/O Adressraum, bei dem auf einer speziellen Adressleitung die E/A-Adresse auf den Bus gelegt wird. (veraltete Variante)

Was ist eine Task?

Ein Task ist ein eigenständiges Programm / Prozess von vielen im Multitasksystem. Es wird von einem TSS (Task State Segment) beschrieben. Bei einem Taskwechsel werden alle Informationen in diesem TSS gespeichert. Jeder TSS-Deskriptor steht in der GDT. Die GDT hat beim i486 8192 Einträge, jedoch ist der 0. Eintrag immer leer. Somit sind maximal 8191 verschiedene Prozesse möglich (inclusive des Betriebssystems).

Wie werden Task-Wechsel realisiert?

Ein Taskwechsel geschieht durch Auswahl eines Task-Gates aus Globaler Deskriptor Tabelle (Task State Segment = TSS). Ein TSS Enthält alle Informationen, die einen Task ausmachen:

  • verwendete Prozessor-Register
  • LDT-Selektor (einer Pro Task) welche die Segment-Deskriptoren des Prozesses enthält
  • Stack-Segment-Pointer
  • Verwaltungsinformation
  • Adresse der Paging-Tabellen
  • I/O-Map Base Adresse
  • Busy-Bit, definiert den aktuell rechnenden Task (genau einer im System)
TR (Task Register)
  • enthält den aktuellen TSS (Selektor des Descriptors des aktuellen TSS)
  • TSS-Descriptoren nur in GDT!
Bsp: Scheduler als Task ( Umschalter )

Umschalten durch jeweiligen Austausch des Back-Link, IRETD zum anderen Task, z.B. Timer-Interrupt-Task.

Welche Möglichkeiten für Privilegwechsel gibt es?

  • CALL in eine Prozedur mit anderen Privilegde-Level (CALL-Gate)
  • JMP in eine Prozedur mit anderen Privi legde-Level (TASK-Gate)
  • INT (TRAP-Gate)
  • TASK-Gate durch erzwungenen Prozeßwechsel
  • IRET Rücksprung aus INT-Handler

Was ist der Unterschied zwischen einem Selektor und einem Deskriptor?

Ein Selektor Segment-Register wählt einen Deskriptor in (GLI)DT aus, ein Deskriptor Eintrag in (GLI)DT, beschreibt das Segment.

Weshalb ist es sinnvoll, dass ein TSS-Descriptor nur in der GDT stehen darf?

Es soll verhindert werden, daß ein USER-Programm in einen anderen Task springt. Da Taskwechsel nur über TASK-Gates erfolgen (dieses zeigt auf einen TSS-Deskriptor) muß der CurrentPrivilegdeLevel (CPL vom CS:) numerisch kleiner sein, als das des geforderten TSS-Deskriptor (DPL) bzw. kleiner als der (RPL) des Segments wo sich der TSS-Deskriptor aufhält. Damit wird sichergestellt, daß der Taskwechsel nur von "höherem" Code (OS) aus ausgeführt werden kann. Würde ein TSS-Deskriptor in der LDT stehen, könnte es dort mit einem höheren RPL versehen werden, und der USER-Code könnte sich zum OS-CODE etablieren!

Welche Grundtypen von Deskriptoren gibt es?

IDT LDT GDT
CODE-Segment
DATA-Segment
STACK-Segment
CODE-Segment
DATA-Segment
STACK-Segment
INT-Gate
TRAP-Gate
TASK-Gate
TASK-Gate TASK-Gate
CALL-Gate
Welche grundlegenden Adressierungsarten gibt es?
  • Unmittelbare Adressierung
  • Direktadressierung (Direct Adressing)
  • Registeradressierung
  • Indirekte Registeradressierung
  • Indizierte Adressierung
  • Basisindizierte Adressierung
  • Stapeladressierung

Unmittelbare Adressierung

  • Der Adressteil der Instruktion enthält den Operanden selbst, anstatt eines Verweises.
  • Solche Operanden werden als Direktoperanden (Immediate) bezeichnet
  • Bsp: MOV R4, 5H (5H wird direkt in R4 gespeichert)

Direktadressierung (Direct Adressing)

  • Es wird eine volle Adresse des Operanden angegeben
  • Deshalb nur für globale Variablen anwendbar, da Instruktion immer auf gleiche Speicehrzeile zugreift

Registeradressierung

  • Das gleiche Prinzip wie Direct Adressing, nur das Register anstelle von Speicherzellen verwendet werden
  • In Registern sollten die am häufigsten verwendeten Variablen abgelegt werden, da Register vielfach schneller als Hauptspeicher sind
  • Load/Store-Architekturen nutzen fast nur diesen Registermode (außer es muss vom oder zum Speicher transferiert werden)

Indirekte Registeradressierung

  • Die Adresse wird nicht direkt angegeben, sondern indirekt über ein Register
  • Das Register enthält somit einen Pointer auf eine Speicherzelle
  • Vorteil ist, daß auf Speicher referenziert werden kann, aber keine volle Speicheradresse notwendig wird

Indizierte Adressierung

  • Der Speicher wird durch Angabe eines Registers und eines konstanten Offsets adressiert
  • Häufig benutzt bei Arrayzugriffen, wie A = B[i] (MOV R1, B[R2])

Basisindizierte Adressierung

  • Speicheradresse wird hier durch Addition zweier Register und einen optionalen Offset berechnet
  • Eines der Register stellt die Basis dar und ein anderes den Index

Stapeladressierung

  • Hier ist gar keine Adressangabe notwendig
  • Somit sind die Instruktionen sehr kurz
  • Die Stapeladressierung arbeitet mit der umgekehrten polnischen Notation (Postfix)
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Grundprinzipien der Rechnerarchitektur
auf. Ein DMA-Controller wirkt wie ein weiterer Prozessor am Bus. Um Inkonsistenzen im Speicher zu vermeiden, muss ein DMA-Controller eng mit dem Speichermanagment des Systems zusammenarbeiten. <span>Was ist Memory-Mapped I/O? Ein I/O Controller besteht aus einer Vielzahl von Registern, welche auf zwei Varianten adressiert werden können: Memory-Mapped I/O, um den konventionellen Adressraum verschiedenen I/O-Devices zuzuordnen oder Getrennten I/O Adressraum, bei dem auf einer speziellen Adressleitung die E/A-Adresse auf den Bus gelegt wird. (veraltete Variante) Was ist eine Task? Ein Task ist ein eigenständiges Programm / Prozess von vielen im Multitasksystem. Es wird von einem TSS (Task State Segment) beschrieben. Bei einem Taskwechsel werden alle Informationen in diesem TSS gespeichert. Jeder TSS-Deskriptor steht in der GDT. Die GDT hat beim i486 8192 Einträge, jedoch ist der 0. Eintrag immer leer. Somit sind maximal 8191 verschiedene Prozesse möglich (inclusive des Betriebssystems). Wie werden Task-Wechsel realisiert? Ein Taskwechsel geschieht durch Auswahl eines Task-Gates aus Globaler Deskriptor Tabelle (Task State Segment = TSS). Ein TSS Enthält alle Informationen, die einen Task ausmachen: verwendete Prozessor-Register LDT-Selektor (einer Pro Task) welche die Segment-Deskriptoren des Prozesses enthält Stack-Segment-Pointer Verwaltungsinformation Adresse der Paging-Tabellen I/O-Map Base Adresse Busy-Bit, definiert den aktuell rechnenden Task (genau einer im System) TR (Task Register) enthält den aktuellen TSS (Selektor des Descriptors des aktuellen TSS) TSS-Descriptoren nur in GDT! Bsp: Scheduler als Task ( Umschalter ) Umschalten durch jeweiligen Austausch des Back-Link, IRETD zum anderen Task, z.B. Timer-Interrupt-Task. Welche Möglichkeiten für Privilegwechsel gibt es? CALL in eine Prozedur mit anderen Privilegde-Level (CALL-Gate) JMP in eine Prozedur mit anderen Privi legde-Level (TASK-Gate) INT (TRAP-Gate) TASK-Gate durch erzwungenen Prozeßwechsel IRET Rücksprung aus INT-Handler Was ist der Unterschied zwischen einem Selektor und einem Deskriptor? Ein Selektor Segment-Register wählt einen Deskriptor in (GLI)DT aus, ein Deskriptor Eintrag in (GLI)DT, beschreibt das Segment. Weshalb ist es sinnvoll, dass ein TSS-Descriptor nur in der GDT stehen darf? Es soll verhindert werden, daß ein USER-Programm in einen anderen Task springt. Da Taskwechsel nur über TASK-Gates erfolgen (dieses zeigt auf einen TSS-Deskriptor) muß der CurrentPrivilegdeLevel (CPL vom CS:) numerisch kleiner sein, als das des geforderten TSS-Deskriptor (DPL) bzw. kleiner als der (RPL) des Segments wo sich der TSS-Deskriptor aufhält. Damit wird sichergestellt, daß der Taskwechsel nur von "höherem" Code (OS) aus ausgeführt werden kann. Würde ein TSS-Deskriptor in der LDT stehen, könnte es dort mit einem höheren RPL versehen werden, und der USER-Code könnte sich zum OS-CODE etablieren! Welche Grundtypen von Deskriptoren gibt es? IDT LDT GDT CODE-Segment DATA-Segment STACK-Segment CODE-Segment DATA-Segment STACK-Segment INT-Gate TRAP-Gate TASK-Gate TASK-Gate TASK-Gate CALL-Gate Welche grundlegenden Adressierungsarten gibt es? Unmittelbare Adressierung Direktadressierung (Direct Adressing) Registeradressierung Indirekte Registeradressierung Indizierte Adressierung Basisindizierte Adressierung Stapeladressierung Unmittelbare Adressierung Der Adressteil der Instruktion enthält den Operanden selbst, anstatt eines Verweises. Solche Operanden werden als Direktoperanden (Immediate) bezeichnet Bsp: MOV R4, 5H (5H wird direkt in R4 gespeichert) Direktadressierung (Direct Adressing) Es wird eine volle Adresse des Operanden angegeben Deshalb nur für globale Variablen anwendbar, da Instruktion immer auf gleiche Speicehrzeile zugreift Registeradressierung Das gleiche Prinzip wie Direct Adressing, nur das Register anstelle von Speicherzellen verwendet werden In Registern sollten die am häufigsten verwendeten Variablen abgelegt werden, da Register vielfach schneller als Hauptspeicher sind Load/Store-Architekturen nutzen fast nur diesen Registermode (außer es muss vom oder zum Speicher transferiert werden) Indirekte Registeradressierung Die Adresse wird nicht direkt angegeben, sondern indirekt über ein Register Das Register enthält somit einen Pointer auf eine Speicherzelle Vorteil ist, daß auf Speicher referenziert werden kann, aber keine volle Speicheradresse notwendig wird Indizierte Adressierung Der Speicher wird durch Angabe eines Registers und eines konstanten Offsets adressiert Häufig benutzt bei Arrayzugriffen, wie A = B[i] (MOV R1, B[R2]) Basisindizierte Adressierung Speicheradresse wird hier durch Addition zweier Register und einen optionalen Offset berechnet Eines der Register stellt die Basis dar und ein anderes den Index Stapeladressierung Hier ist gar keine Adressangabe notwendig Somit sind die Instruktionen sehr kurz Die Stapeladressierung arbeitet mit der umgekehrten polnischen Notation (Postfix) Kapitel 3 - Speicherschutz und Multitasking Um unberechtigte Zugriffe, Datenaufrufe oder Systemprozedurecalls zu vermeiden und Task-Isolation zu gewährleisten, ist ein ausgeklügeltes Sp


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