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on 16-Jan-2022 (Sun)

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Flashcard 7055041760524

Tags
#PsychTI_AngstZwangTrauma #has-images
Question
Kognitive Therapie der sozialen Angststörung


Answer
  • Beziehungen Aufbauen oder Recht durchsetzen, das sind die beiden Themen bei denen es den soz. Angst Pat irgendwie schwer ist
  • Problem: Muss vieles ohne Therapeutin machen; auch bei P&A, also als Hausaufgabe
  • Man sollte etwas weitergehen als es im Alltag sein muss, also sozialschwierige Sachen (ist hochumstritten in der Angstbehandlung) → Blamageübungen
  • Kernangst ist sich zu blamieren! Das sehen viele dabei ihr Recht durchzusetzen oder im Beziehungsaufbau.
  • Aufmerksamkeitslenkung ist hier super wichtig! Die soz. Pat richten die Aufmerksamkeit auf sich selbst. Die anderen Angstpat. richten die Angst auf den Angstauslösenden Reiz (nur Panikstörung ist auch so)
  • Das mit berücksichtigen, mit gezielten Aufgaben die Aufmerksamkeit auf die anderen im Gespräch zu lenken (Chance für kognitive Therapie!)

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Flashcard 7055045692684

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#PsychTI_AngstZwangTrauma #has-images
Question
Kognitive Therapie der sozialen Angststörung: Spaltentechnik


Answer
  • Das mit der Aufmerksamkeit ist dann Exposition als Verhaltensexperiment
  • Vorher Abfragen: Was sind Ihre Erwartungen
  • Quasi eine Befürchtung der Patienten nehmen und das als Verhaltensexperiment
  • Oft Problem: Weil ich mit der Aufmerksamkeit immer bei mir bin kann ich gar nicht feststellen, dass die anderen auch komisch sind
  • Erwartung der Patienten quantifizieren: „Wenn ich das Gespräch suche, dann werden mich die anderen für doof halten ist bei 50/50“ → Dann das Experiment, läuft besser als gedacht → Damit kann man die ursprüngliche Erwartung relativieren
  • Selbst wenn es nicht total super läuft kann man es trotzdem relativieren, wenn man es ganz genau festgehalten hat die Erwartung

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Flashcard 7055049624844

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#PsychTI_AngstZwangTrauma #has-images
Question
Effektivität kognitiver Therapie bei sozialer Angststörung (Clark et al. 2006)



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Flashcard 7055051984140

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
SET für soziale Phobie (Leichsenring)
Answer

= supportive–expressive therapy

  • Diagnostik
  • Sozialisationsinterview
  • Information über Störung und Behandlung
  • Beziehungsaufbau
  • Ermittlung des ZBKT
    • Schutzfunktion der Antizipation von Furcht
    • Selbsterfüllende Prophezeihungen
  • Symptomexposition
  • Abschlussphase

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Flashcard 7055054867724

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Evidenz zu Expositionsverfahren
Answer
  • Exposition in vivo erfolgreicher als in sensu
  • Unterschied graduiert vs. Flooding umstritten
  • massiertes Flooding erfolgreich
  • Soziales Kompetenztraining
    • zum erlernen sozialer Fähigkeiten
    • zur Exposition (v.a. in Gruppe)
  • Kombination mit Modelllernen sinnvoll

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Flashcard 7055057751308

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Medikamente zur Behandlung der Anststörungen
Answer
  • Anxiolytika
    • Barbiturate und Benzodiazepine schnell und hoch effektiv
    • !! Abhängigkeitsgefahr
  • MAO Hemmer effektiv für soziale Phobie
    • !! starke Nebenwirkungen (Gewichtszunahme)
  • SSRIs effektiv für spezifische und soziale Phobie und Panikstörung
    • !! Rückfall bei Absetzen wahrscheinlich

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Flashcard 7055059586316

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Medikamente zur Behandlung der Anststörungen: Notizen
Answer
  • Hausärzte wissen nichts über Angststörungen aber werden am meisten von denen behandelt
  • Wenn jemand reinkommt und sagt „Ich bin so nervös“ Dann verschreibt er Benzodiazepine → es nimmt einem die Angst. Das Problem: wenn man es das dritte Mal nimmt dann wirkt es nicht mehr so gut, Toleranzentwicklung einer Suchtentwicklung
  • Danach kommt der Rebound (Entzugserscheinungen) also man hat größere Angst
  • Wenn Patienten mit Benzos kommen dann kann man sie nicht behandeln solange sie die nehmen
  • Benzos haben in der ambulanten Behandlung nichts zu suchen (bei akuter Psychotischen Erkrankung ist hoch sinnvoll für kurzfristig aber sonst nicht! Schnelle Toleranzentwicklung)
  • Barbiturate ähnlich wie Benzos aber zum Glück verschreiben Hausärzte kaum mehr
  • Wenn man nicht weiß womit man was behandelt: Einfach mal SSRIs schreiben
  • MAO Hemmer kaum mehr bei Angststörungen wegen starker Nebenwirkungen
  • Am meisten SSRIs bei Angststörungen, das ist okay
  • Problem: Wenn abgesetzt wird. Da oft Rückfälle, das passiert bei Psychotherapie nicht, deswegen ist es das Mittel der Wahl.

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Flashcard 7055062469900

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Behandlung der generalisierten Angststörung
Answer
  • Informationsvermittlung
  • Sorgenkonfrontation in sensu
    • Sorgen als Vermeidungsverhalten (Sorgenketten, Ablenkung, Vermeidung von Bildern)
  • Sorgenkonfrontation in vivo
    • Abbau von offenem Vermeidungsverhalten und Rückversicherungsverhalten
  • Kognitive Therapie
    • Realitätsprüfung, Entkatastrophisierung
    • Meta-sorgen bearbeiten
  • Angewandte Entspannung

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Flashcard 7055067188492

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Behandlung der generalisierten Angststörung: Notizen
Answer
  • Problem bei der Exposition: Man hat keine konkrete Situation (bei Agoraphobie schon Problem genug weil man so viele hat) Und was soll man hier Exponieren?
  • Es ist ja nicht die klassische Angst, sondern die Sorgen; also ein kognitiver Vorgang, die Sorgen sind hier Vermeidungsverhalten → Wegen der Sorgen keine Angst; bzw allgemein gestörte Emotionsregulation --> Sorgenkonfrontation in sensu (Borkowitch Modell): Man Konfrontiert mit der Angst die hinter den Sorgen eigentlich liegt, z.B. die existenzielle Angst um das Wohl des Kindes. Mit der muss man umgehen können
  • Eine Möglichkeit damit umzugehen ist sich Sorgen zu machen. → Therapie ist die Sorgen zu vermeiden und tatsächlich mit der Angst umzugehen
    • Bei den Ängsten geht es im Endeffekt immer um Tod oder Verlassenwerden
  • Idee ist sich einmal wirklich der Angst zu stellen „Dann ist ihre Tochter tot, dann gehen sie ins Krankenhaus…“ ist für niemanden schön aber man kann sich tatsächlich damit auseinandersetzen
  • Sorgenkonfrontation in vivo: Abbau von Vermeidungsverhalten
  • Sicherheitsverhalten zum Beispiel ständig anrufen, ständige Rückversicherung, das ist nicht sinnvoll
  • Kognitive Therapie kann man gut in Kombination mit Sorgenkonfrontation machen
  • All die Sachen vorher sind sehr komplexe Behandlungen, stattdessen kann man auch Angewandte Entspannung machen
  • Große Niederlage für Therapeut_innen: Mit Therapie ist nicht so hohe Erfolgschance, selbst das komplexeste Manual ist nicht besser als Angewandte Entspannung
  • Bei denen die körperlich viel mehr im Vordergrund steht da ist angewandte Entspannung gut, bei den kognitiveren die andere Therapie
  • Aber NIE beides kombinieren‼! Das ist gegensätzlich

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Flashcard 7055069023500

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Sorgenkonfrontation in sensu: Ziele
Answer
  • Unterbindung der impliziten kognitiven Vermeidung, Sorgen isolieren, konkretisieren und zu Ende denken, bildliche statt kognitive Inhalte evozieren
  • Evozieren von Unsicherheit und Angst und physiologischer Reaktionen
  • Hervorrufen v. emotionaler Verarbeitung & Habituation
  • Veränderung ungünstiger Annahmen über Sorgen und Metasorgen

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Flashcard 7055070858508

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Sorgenkonfrontation in sensu: Vorgehen
Answer
  • Pat. soll sich befürchtete Katastrophe bildhaft vorstellen
  • Keine Reduzierung der Angst durch Sicherheits- oder Vermeidungsverhalten
  • Therapeut fördert das Angsterleben
  • Weiter üben auch in der Hausaufgabe
  • Übergang zu einer neuen Sorgenszene bzw. einem anderen Ausgang nach deutlicher Angstreduktion

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Flashcard 7055075314956

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#PsychTI_AngstZwangTrauma #has-images
Question
Metakognitives Modell der GAS (Wells, 1997)


Answer
  • Beispiel positive Metakognition: Ich muss mir Sorgen machen um Sachen kontrollieren zu können, Beispiel negative Metakognition: Ich werde verrückt, weil ich mir so Sorgen mache
  • Also es gibt nicht nur Sorgen, sondern auch die Bewertung der Sorgen; Das sind die zwei weiteren aufrechterhaltenden Bedingungen
  • Die Annahme: „Ich kann etwas bewirken dadurch, dass ich mir Sorgen mache.“ <- das muss widerlegt werden; Auch widerlegen: „Ich werde verrückt, wenn ich mir Sorgen mache“

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Flashcard 7055077674252

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Metakognitive Therapie
Answer
  • Bewusstmachen von Metakognitionen und Vermittlung deren Bedeutung für die Aufrechterhaltung der GAS (über Verhaltensexperiment)
  • Modifikation positiver Annahmen über das Sorgen
    • Verhaltensexperiment „Sorgenstuhl“ und Frage „Hat die Beschäftigung mit den Sorgen etwas gebracht?
    • Vergleich von Situationen mit/ohne vorheriges Sorgen, Handlungskompetenz verdeutlichen
  • Modifikation negativer Annahmen über das Sorgen
    • Analyse der Sorgenprozesse durch Selbstbeobachtung mit Sorgenprotokollen
    • Verhaltensexperimente, z.B. im Rahmen von kontrollierten Sorgenphasen („Sorgenstuhl“) - z.B. HA, sich zu best. Zeiten an einen Ort setzen und sich Sorgen machen (max. 30 min), an den übrigen Zeiten nicht, Ziel: Erkenntnis, dass eine Kontrolle der Sorgen möglich ist
  • Förderung alternativer Bewältigungsstrategien
    • Entwicklung positiverer Vorstellung über mögliche zukünftige Ereignisse
    • Einüben eines passiven, weniger Aufmerksamkeit fordernden Umgang mit Sorgen („Hier ist eine Sorge … das bedeutet nichts … ich lasse sie laufen.“)
    • Aufkommende Sorge unterbrechen und hinterfragen

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Flashcard 7055080557836

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Behandlung der Zwangsstörung
Answer
  • Konfrontation und Reaktionsverhinderung
  • Effektiv für einen Teil der Patienten
  • Graduiertes/massiertes Vorgehen
  • Bei komorbider Depression weniger effektiv
  • Vergleichsweise hohe Ablehnungs- und Abbrecherquoten
  • Verbindung mit kognitiven Elementen (Verhaltensexperimente, Bedeutung für Grundüberzeugung, etc.)
    • Verantwortlichkeit, Perfektionismus, Thought-Action Fusion Exposition („zuende-Denken“ auch bei Zwangsgedanken

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Flashcard 7055082654988

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Behandlung der Zwangsstörung: Notizen
Answer
  • Früher gehörte es zu Angststörung, ist aber gut, dass nicht mehr, ist nämlich nicht Angst was gefühlt wird
  • Wieder 2-faktoren Theorie von Mowrer aber anderes Verhalten
  • Unterschied Angststörungen: Es wird nicht etwas nicht getan, sondern es wird ein Ritual stattdessen gemacht
  • Vorstellungen sind oft auch bildlich und katastrophisierend
  • Manche Zwänge sind sehrvnachvollziehbar (Waschzwang, Kontrollzwang) andere überhaupt nicht (wenn ich auf die Kugel trete dann stirbt meine Tochter)
  • Unterschied zur Psychose: Kognitiv ist ihnen klar, dass es quatsch ist und dysfunktional ist (--> Hier geht es wieder darum: Das was im Kopf hinten ist erlebbar machen --> Konfrontation mit Reaktionsverhinderung)
  • Wenn man auch das Gefühl Exponiert was man hat; da haben die Patienten Angst diesen Zwang und das Gefühl nicht aushalten können, das habituiert sich aber. Muss man mehrmals die Erfahrung machen → das ist Konfrontation mit Reaktionsverhinderung
  • Da gibt es unterschiedliche Stile, wie weit muss man gehen? Manchmal: Du darfst eine Woche nicht duschen. Das ist schon extrem. Logik ist: Man muss weitergehen weil sie eh ein Stück zurück fallen; Klo putzen und die Hände danach nicht waschen. → ist halt extremer um das Gefühl mehr zu provozieren
  • In den Lehrbüchern steht es funktioniert (Neuner meint er macht Zwangsstörungen und Essstörungen nicht)
  • Besonderheit: Die Menschen kommen eigentlich erst dann wenn es ganz Extrem ist. Dann ist es so chronifiziert. Die meisten schon mindestens 10 Jahre schon Störung.
  • Vergleichsweise hohe Abbrechungsquoten, drücken sich wirklich davor Expo zu machen
  • Man kann das Ganze auch wieder kognitiv interpretieren (Verantwortlichkeit, Perfektionismus, Thought-Action Fusion Exposition → unbedingt nochmal nachschauen!)
  • Ähnlich einer Sorgenkonfrontation kann man Zwangsgedankenkonfrontation machen, gerade bei Pat. Die nicht so Rituale sondern vor allem Zwangsgedanken haben
    • Dann lässt man die Patienten die Gedanken zuende führen. Warum? Was ist der Faktor der Aufrechterhaltung? Haben die komischen Gedanken, finden die Gedanken super schlimm wegen einer starken Verantwortlichkeit, deswegen versuchen sie die Gedanken total zu vermeiden (Wegner-weiser-Bär Effekt oder so)
    • Sobald man versucht den Gedanken zu vermeiden kann man ihn nicht mehr los werden → deswegen Gedanklich all das immer wieder durchleben, das wirkt gegen die Thought-Action Fusion
  • Bei Kindern ins Wasser werfen ist das noch okay, dann gibt’s aber auch „Diese Frau vergewaltige ich jetzt“, geht nicht mit sexuellem Bedürfnis einher, sondern nur der Gedanke
    • --> Idee: Die Handlung ist moralisch verwerflich, der Gedanke nicht.
  • Wahnvorstellung (Durch keinerlei Evidenz widerlegbar. Patient_innen sind absolut überzeugt davon.) vs. Zwang: Wissen eigentlich, dass es dysfunktional ist
  • Zwangsgedanke → Zwangshandlung. Vs. Autismus da sind es Rituale ohne die Zwangsgedanken davor
  • Zwangsbehandlung erfordert vollkommene Transparenz zum Patienten

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Flashcard 7055085538572

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Medikamentöse Behandlung der Zwangsstörung
Answer
  • SSRI effektiv, aber weniger als Verhaltenstherapie (man weiß nicht so genau warum SSRI effektiv)
  • hoch dosiertes SSRI plus VT (inkl. Expo) am effektivsten
  • Trizyklische Antidepressiva möglicherweise nur effektiv bei Patienten mit komorbider Depression
  • Psychochirurgische Eingriffe bei behandlungsresistenter ZS?

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Flashcard 7055089995020

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#PsychTI_AngstZwangTrauma #has-images
Question
Kognitive Therapie nach
Ehlers & Clark



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Flashcard 7055092354316

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Entscheidungen bei der Behandlung von Traumapatienten
Answer

Erste Entscheidung, die man in der Therapie treffen muss, wo der Ansatz ist.
Man muss nicht Trauma Fokus machen, Nummer 2 und 3 gehen auch effektiv, Traumatherapie ist auch nicht Therapie der Wahl.

  • Trauma-Fokus oder
  • Symptom-Fokus oder
  • Gegenwarts-Fokus oder
  • „ganzheitliche Behandlung“ (Ist er kein Fan von, dann drückt man sich vor tatsächlicher Behandlung)

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Flashcard 7055094189324

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Behandlung von Traumapatienten: Notizen
Answer
  • Hat was Besonderes, es gibt viele die sagen „Ich bin Traumatherapeut“ aber nicht so viele die sagen „Ich bin Zwangstherapeut“
  • Immer noch Komponente von tiefliegenden mystischen Erfahrungen
  • Neuner sagt: Hat im Kern noch mehr mit Vermeidungsverhalten zu tun, wo der Therapeut auch zu Vermeidungsverhalten geführt wird → Will ich das hören?
  • Vermeidungsverhalten auf beiden Seiten, Trauma ist mit Sprachlosigkeit assoziiert. Es nimmt einem die Luft weg, es macht Sprachlos

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Flashcard 7055097072908

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Effektive symptom- und gegenwartsfokussierte Traumatherapie bei PTBS
Answer
  • Stressimpfungstraining
    • Arbeitet nicht direkt mit der Bewätigung des Traumas
    • Lernen, Symptome zu kontrollieren und bewältigen/sich abgrenzen
    • Entspannung, Gedankenstopp, Kontrolle der Intrusionen, etc.
  • Interpersonale Psychotherapie
    • Bewältigung der interpersonalen Aspekte des Traumas (Rollenveränderung, Trauer)
    • Erstaunliche WIrksamkeit, muss aber noch besser erforscht/repliziert werden
  • Present-State Therapy (PST)
    • Fokus auf Bewältigung der Probleme in der Gegenwart
    • Eigentlich entwickelt als Kontrollbedingung entwickelt; Rede über alles was du willst nur nicht übers Trauma

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Flashcard 7055101005068

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Behandlung der PTBS: Werkzeuge der traumafokussierten Psychotherapie
Answer

Vorbereitend: Diagnostik, Psychoedukation

  1. Imaginative Exposition/narrative Aufarbeitung der traumatischen Erlebnisse
  2. Exposition in vivo/ Diskriminationstraining
  3. Kognitive Umstrukturierung
  4. Plus, bei komplexen Traumatisierungen: Emotionsregulation, interpersonales Training

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Flashcard 7055102840076

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Behandlung der PTBS: Werkzeuge der traumafokussierten Psychotherapie: Notizen
Answer
  • Wenn man das macht dann muss man als Therapeut wissen, dass man sich das anhören möchte, man weiß ja nicht, was alles kommt
  • Heutzutage gibt es auch noch Fotos davon
  • Drei Werkzeuge. Kernwerkzeug ist die Exposition, hier in Sensu
  • Besonders: Die Patienten nicht Angst vor etwas was draußen rumläuft, sondern was sie in sich drinnen haben. Erinnerungen. Sie wollen sich nicht erinnern, nicht drüber reden.
    • Die Erinnerung wird vermieden (Aufrechterhaltendes Modell!)
  • Weiterer Mechanismus: Warum ist erzählen so wichtig? (Gedächtnis! Nochmal nachschauen!) Extrem emotionales Gedächtnis mit starker Verbindung zu räumlich-zeitlicher Zusammenhang → Ihnen fehlen die Worte, die Einordnung ins Gedächtnis
    • Das kann man in der Narrativen Exposition behandeln
  • Früher dachte man es geht um Exposition (Veteranen Bilder von Vietnam gezeigt, das hat nichts geholfen) dann dachte man es geht um Ausleben der Angst (Tanz dein Trauma, super emotional aber wurde nicht aufgefangen) Es fehlt der narrative Anteil, Vergeschichtlichung des Traumas, haben alle erfolgreiche Therapien
  • Neue Studie: VR bringt die Veteranen zurück in den Irak, es ist weniger erfolgreich für die PTBS, aber Neuner sagt: Sie müssen sich ja wieder an den Irak gewöhnen damit sie wieder dahin gehen und kämpfen ABER eigentlich geht es nicht darum sich an den Irak wieder dran zu gewöhnen sondern an die Erinnerungen
  • Die Kernfrage: Was ist die Zielsetzung? Schwerer Autounfall an einer Bestimmten Kreuzung und er will sie nie wieder sehen. Das ist okay. Es geht darum mit den Erinnerungen klar zu kommen. Eine zeitliche und räumliche Einordnung der Erinnerungen.
  • Behandlung der Wahl ist traumafokussierte Psychotherapie → Laut Metaanalysen das mit der besten Evidenz

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Flashcard 7055107558668

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Question
Traumafokussierte Therapiemethoden



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Flashcard 7055108869388

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Traumafokussierte Therapiemethoden: Prolonged Exposure: Notizen
Answer
  • das allererste was es gab, Foa ist die erste die es ausprobiert hat. Davor alle „Bei Trauma vor allem muss man sooo vorsichtig sein
  • Sie hat gesagt gibt keine Evidenz für die transmarginale Hemmung also wieso sollten wir bei Träume so vorsichtig sein?
  • Wir müssen da ansetzen, was die Gefühle aussetzt. Das sind die Erinnerungen
  • Also ganz klassisch, also ob es eine Hundephobie wäre, gibt es dazu Stressrating. Erzählen Sie jetzt von der Vergewaltigung und wie ist ihr Stresslevel? Bei 8. Okay dann gehen sie noch mehr ins Detail. Das dann immer weiter, bis sie sich dran gewöhnen.
  • Das dann auf Kassette aufnehmen und dann immer wieder aufhören
  • Was macht man bei Patient_innen die dissoziieren? Foa sagt: Dann hören Sie auf zu dissoziieren. Annahme dahinter: Das ist ein prinzipiell beeinflussbares Vermeidungsverhalten
    • Wenn man sagt „Wenn Sie in 3 Wochen ihre Dissoziation unter Kontrolle bringen dann machen wir Traumatherapie“ → das funktioniert
    • Dissoziation muss während der Expo unter Kontrolle gehalten werden, das bringt sonst nichts, man muss die Pat wieder zurückholen aber das funktioniert
  • Klassischerweise Indextraumatherapie (schwer ein Indextrauma herauszusuchen)

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Flashcard 7055110704396

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Traumafokussierte Therapiemethoden: Effektive Therapieen abseits von Prolonged Exposure: Notizen
Answer

Kognitive Verfahren

  • Die Umbewertung des Traumas im Vordergrund

EMDR

  • Funktioniert ist aber teuer und man weiß nicht warum es funktioniert

Narrative Expositionstherapie

  • Als einziges Therapieverfahren: Man definiert nicht ein Indextrauma
  • Denn es ist eigentlich normal, dass die Pat mehrere Traumata haben, Neuner hat eigentlich noch nie ein Typ 1 Trauma erlebt
  • Geht das gesamte Leben durch, schriftliche Autobiographie, narrative Aufarbeitung der traumatischen Erlebnisse

Brief Eclectic Psychotherapie

  • Unter psychoanalytischem Label
  • Aber eigentlich nur Kombination aus den verschiedenen Techniken

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Flashcard 7055115160844

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Question
Traumafokussierte Psychotherapie (Grafik + Notizen)


Answer
  • Was ist, wenn ich nicht nur ein Manual raussuchen möchte? Was sind die wirklichen Wirkfaktoren von Traumafokussierter Psychotherapie?
  • Aufbau der Autobiographie: Die Erinnerung fühlt sich nicht als Erinnerung, sondern als Bedrohung im hier und jetzt an. Das macht man mit dem narrativen Aufbau.
  • Man weiß jetzt: Nicht Habituation sondern Aufbau der Autobiographie ist Wirkfaktor
  • Veränderung der Bedeutung: Da machen andere Therapien sehr viel mehr Wert drauf.
  • Wenn man sich nirgendwo mehr wohl fühlt (nach Vergewaltigung) Dann ist die ganze Welt aus den Fugen. Man kann niemandem mehr vertrauen. (Assimilation,… → Buch nachlesen!)
    • Die Optionen der Pat sind: Erinnerungen zu hinterfragen um Grundüberzeugungen zu retten: Hinterfragen ob es wirklich Vergewaltigung war oder ob ich nicht doch selber Schuld war. Dadurch versuchen wir zu retten, dass ich es nicht selber kontrollieren konnte. Passt aber nicht mit Erinnerung zusammen und da haben wir einen Konflikt zwischen dem und Bedeutung
    • Die oberen beiden Bedingungen verändern sich gemeinsam, da muss man auf jeden Fall über beides reden aber man wählt einen Schwerpunkt
    • Super schwer nur an der Schuld zu arbeiten, sondern man muss auch an dem zeitlichen Ablauf arbeiten (Wann wusste ich was, als ich welche Entscheidung getroffen habe) Bsp. Frau hat Kind überfahren, Mann hat Granate auf zwei Kinder geworfen
    • Sehr kleinschrittig auflösen
  • Beides mithilfe von Emotionsregulation um mit der traumatischen Erfahrung besser umgehen zu können
    • Dann kann ich die Erinnerung selbst wieder als Erinnerung verstehen, dann kann ich die Gefühle neu verarbeiten
    • Das hat totales Potential im Gegensatz zu Gegenwartsfokussierten Traumatherapie

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Flashcard 7055119355148

Tags
#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Trauma: Imaginative/Narrative Exposition
Answer
  • Wiederholtes Erzählen des traumatischen Erlebnisses
  • Intensive emotionale Vorstellung
  • Bewirkt Vervollständigung des Autobiographischen Gedächtnisses
  • Und Kontextualisierung der assoziativen Erinnerung

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Flashcard 7055122238732

Tags
#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Exposition in Vivo bei PTSD
Answer
  • Aufsuchen vermiedener sicherer Situationen, die an das Trauma erinnern
  • Graduierte Exposition um Aktionsradius wieder zu erweitern
  • Als Diskriminationstraining:
    • Aktive Bewusstmachung der Unterschiede der Reiz und Kontextkonstellation zwischen Gegenwart und Trauma

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Flashcard 7055125122316

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Traumakonfrontation mit kognitiver Umstrukturierung
Answer
  • wiederholtes Erleben der ‚Hot spots‘ und problematischer (i.S. der kognitiven Verarbeitung) Gedächtnisanteile (auch Narrative Expositionstherapie, aber wenn irgendwas bei der Bewertung nicht stimmt, dann sagen sie sofort STOP, hier ist ein Hotspot, ein Knackpunkt der kognitiven Verarbeitung)
  • nach dem Wiedererleben gemeinsame Identifikation von problematischen Gedanken & Bewertungen
  • Identifikation einer alternativen Perspektive/ Deutung (Ist das wirklich das was sie in dem Moment gedacht haben? Konnten Sie das zu dem Zeitpunkt wissen?)
  • Bei der nächsten Exposition wird diese neue Deutung in die Geschichte eingearbeitet (Da bin ich in die Kneipe gegangen und shit warum hab ich das gemacht vs. und war da noch voller naiver Vorfreude)
    • --> Aktualisierung des Traumagedächtnisses

Das hier ist wesentliches Element der kognitiven Therapie! Mächtiges Element: Diskriminationstechnik


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Flashcard 7055128005900

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Diskriminationstraining
Answer
  • Im Verlauf der Therapie, die Traumakonfrontation begleitend
  • Identifizierung subtiler (oft sensorischer) Auslöser während der Konfrontation oder im Alltag des Patienten
  • Lernen, wie sich der Auslöser und der aktuelle Kontext (JETZT) von der traumatischen Situation (DAMALS) unterscheiden
  • Üben der „DAMALS“ vs. „JETZT“ Diskrimination, entweder während der Exposition („Jetzt kann ich mich bewegen.“) oder aber in der natürlichen Umgebung des Pat., wenn eine Intrusion auftritt

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Flashcard 7055129840908

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Diskriminationstraining: Notizen
Answer
  • So ähnlich wie Expo in vivo aber viel kognitiverer Fokus, geht auch um Verhaltensweisen wieder aufzusuchen
  • Wie hängt Vermeidung mit Trauma zusammen? Detektivarbeit. Irgendwelche Reize, die zusammenhängen. Beispiel: Geruch der Tennisbälle (da war es Trauma sie wurde auf frisch belegtem Linoleumboden vergewaltigt worden)
  • Bei Expo in Vivo würde man Tennisballexpo machen (das wäre auch nicht verkehrt) man macht es fast so nur etwas anders: Es geht nicht um Habituation sondern der maximalen Kontrast vom Reiz und der Traumasituation zu betonen
  • Nur der Geruch ist gleich. Sonst ist anders: Kontext, Sie, alles, ganz viele Details
  • Also Damals und heute unterscheiden. DAS IST KERN DER TRAUMATHERAPIE
  • Neuner denkt heute, dass Diskriminationstraining viel besser als Expo ist
  • Bsp: Nach Vergewaltigung Sauna vermeiden wegen Anblick von Geschlechtsteilen. Expo wäre Habituation an Anblick von Geschlechtsteilen. Viel besser wäre Diskriminationstraining: In die Sauna gehen und dann gucken was ist anders, wie ist es maximal unterschiedlich
  • Unterschied ist wirklich auch wo man die Aufmerksamkeit drauf wendet. Will man maximale Erregung haben oder maximalen Kontrast?

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Flashcard 7055132724492

Tags
#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Verarbeitung nicht schemakonformer Information nach einem Trauma: Assimilation
Answer
Prozesse, bei denen Informationen verändert oder verzerrt werden, um in ein vorhandenes Schema hineinzupassen (assimiliert zu werden)

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Flashcard 7055134559500

Tags
#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Verarbeitung nicht schemakonformer Information nach einem Trauma: Akkomodation
Answer
Veränderungen bestehender Schemata, um neue, unvereinbare Information akzeptieren zu können (Gefahr: Überakkomodation)

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Flashcard 7055137443084

Tags
#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Trauma: Kognitive Verarbeitungstherapie
Answer

Traumatisierung führt zu gestörten Selbstkonzepten (durch Assimilation) und Konzepten von anderen Menschen (Fremdkonzepten, durch Überakkomodation) in 5 Bereichen:

  • Sicherheit
  • Vertrauen
  • Macht/Kompetenz
  • Selbstwert
  • Intimität

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Flashcard 7055140064524

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#PsychTI_AngstZwangTrauma
Question
Trauma: Mythos "Stabilisierung"
Answer
  • Früher galt und heute teilweise auch: Stabilisierung, Konfrontation und Integration. Dreierregel und das galt einfach so.
  • Neuner hat 2008 die Literatur aufgearbeitet und gezeigt: Es ist NICHT notwendig vor der Expo zu Stabilisieren. Sondern teilweise sogar kontraproduktiv, weil den Pat dadurch suggeriert wird, dass wohl etwas Schlimmes bei der Expo passieren wird, weil er ja noch nicht stabil genug sei
  • Frage: Was macht man wenn es emotional wird? Dann wird man wohl auch emotional. Goldenen Regel: Sie sollen nicht der erste sein der weint, und der erste sein, der aufhört.
  • Emotional zu werden heißt nicht, die Kontrolle zu verlieren. Das passiert eher, wenn man versucht die Emotionen zu unterdrücken. Sie müssen als Therapeut von Anfang an signalisieren, dass man das aushalten kann. Nicht verstummen und nicht bei der Sprachlosigkeit mitmachen. Einfach weiterfragen. → Zeigen, dass ich verstehe. Rational und Emotional, dann ist schon viel geholfen

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Flashcard 7055163919628

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Symptome Depression
Answer
  • Niedergeschlagenheit (Müde fühlen, fast gar nichts fühlen)
  • Verlust an Interesse und Freude
  • Traurigkeit
  • Gefühle von Wertlosigkeit und Schuld
  • Gedanken an Tod und Suizid
  • Unspezifische Schmerzen
  • Appetitstörungen
  • Schlafstörungen

--> Depressionen können sehr unterschiedlich aussehen

  • Pat. kommen häufig nicht für Kernsymptome, sondern biologische Symptome (Schlaf, Appetit, Schmerzen)
  • Bei vielen muss man dann sehr nachfragen aber dann sehr dominant.

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Flashcard 7055165754636

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#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Depression: Notizen
Answer
  • Depression immer noch super stigmatisiert → Leute die das überwunden haben an denen klebt noch „Verletzlichkeit“, das sind nicht die Sieger wie Krebspatienten
  • „Depression der Schnupfen der Psychologie“ totaler Quatsch, potentiell tödlich, total oft und potentiell chronisch (nach der 2. Episode 60% Wahrscheinlichkeit dass wiederkommt)

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Flashcard 7055170211084

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#PsychTI_DepressionSuizidalitaet #has-images
Question
Depression: Becks kognitive Theorie



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Flashcard 7055174667532

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#PsychTI_DepressionSuizidalitaet #has-images
Question
Depression: Theorie der gelernten Hilflosigkeit



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Flashcard 7055175978252

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#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Depression: Interpersonale Befunde
Answer
  • Depressive schätzen ihr soziales Netz als klein und wenig unterstützend ein
  • Sozialverhalten von Depressiven ist auffällig
    • Langsame, freudlose Kommunikation, wenig Augenkontakt, wenig Gesichtsausdruck
  • Sozialverhalten löst negative Reaktionen im Umfeld aus
  • Bedürfnis nach Rückversicherung
    • Positive Rückmeldung wird abgewertet
    • Suche nach negativer Rückmeldung
  • Häufige Eheprobleme
  • Hinweise auf interpersonale Auffälligkeiten schon in Kindheit

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Flashcard 7055178861836

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#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Verhaltenstherapie (Lewinsohn)
Answer
  • Aktivitätsaufbau (über alle Therapieverfahren hinweg DER Wirkfaktor)
    • Auswahl angenehmer Aktivitäten
    • Tagesplan
  • Kontingenzmanagement (Zusammenhang zwischen Verhalten und Verstärker)
    • Verstärkung von nicht depressivem (erwünschtem) Verhalten, Löschung von depressivem (unerwünschtem) Verhalten
  • Soziales Kompetenztraining (in Klammern, viele wissen schon wie sie sich sozial verhalten)

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Flashcard 7055180696844

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Depression Verstärkungstheoretischer Ansatz (Lewinsohn)
Answer
  • Eine geringe Rate (verhaltenskontingenter) positiver Verstärkung (Mangel an positiven Erfahrungen und ein Überwiegen negativer Erfahrungen) wirkt auslösend für depressives Verhalten.
  • Eine geringe Rate positiver Verstärkung (Löschungsbedingungen) hält eine Depression aufrecht und wirkt zusätzlich reduzierend auf die Verhaltensrate.
  • Die Gesamtmenge positiver Verstärkung ist abhängig von dem Umfang potenziell verstärkender Ereignisse und Aktivitäten (die wiederum beeinflusst werden von der Lerngeschichte, dem Alter, dem Geschlecht etc.), dem Umfang erreichbarer Verstärker, dem Verstärkerrepertoire und den Fähigkeiten, Verhalten zu zeigen, das verstärkt werden kann.
  • Depressives Verhalten wird zusätzlich aufrechterhalten durch die kurzfristig wirksamen Hilfsangebote, Sympathie und Anteilnahme.
  • Depressives Verhalten darf so als aktives Verhalten gesehen werden, das nicht nur kurzfristig Unterstützung und Zuwendung provoziert, sondern in Ermangelung entsprechender Handlungsalternativen und gestörter Kommunikationsformen längerfristig immer wieder negativ verstärkt wird.

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Flashcard 7055182531852

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Depression: Notizen zu Aktivitätsaufbau
Answer
  • Auch wenn Pat sagen das bringt mir doch nichts, aber sie sollen es trotzdem tun
  • Erstmal angenehme Aktivitäten (bei guter Liste 100 Items) dann raten wie angenehm oder unangenehm das ist, das was nicht ganz so unangenehm ist das macht man dann
  • Für nächste Woche in den Wochenplan, ganz bewusst du detailliert, wie lange, wo, welches Rätsel
  • Idee: Pat sollen die Erfahrung machen dass wenigstens irgendwas verstärkt wird und angenehmer ist als erwartet
  • Gesprächsverhalten (Strategie auf die man sich irgendwann transparent mit dem Pat einigt): Alles was zu Aktivitätsaufbau führt muss man verstärken! Alles jammern nimmt man zur Kenntnis aber verstärkt es nicht

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Flashcard 7055185677580

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Moderne Verhaltensaktivierung (Dimidjian)
Answer
  • Fokus auf Umwelt des Patienten, statt medizinischer Faktoren oder innerer Vulnerabilität
  • Depression als funktionales Vermeidungsverhalten in einer Umwelt mit wenig positiver Verstärkung und vielen aversiven Reizen
    • Inaktivität und Rückzug führt zu kurzfristiger Entlastung, Schonung und Zuwendung
    • aber langfristig zu negativen Konsequenzen und dem Ausbleiben von positiver Verstärkung und
    • Verlust der sozialen Zeitgeber, führt zu Störung biologischer Rhytmen (biologische Komponente)
  • Behandlung: Verhalten zielgesteuert statt Stimmungsgesteuert (outside-in), erst Verhalten ändern dann Stimmung
    • Fokussierte Aktivierung, nicht beliebige positive Verhaltensweisen (Verhalten, welches vermieden wird, auch wenn es erstmal unangenehm sind)
    • Graduierte Steigerung der Aufgabenschwierigkeit (Müll runterbringen statt Steuererklärung, man baut auf die Erleichterung das endlich erledigt zu haben)
    • Vermeidungsmodifikation
    • Welche Verhaltensweisen schonen kurzfristig, haben aber langfristig negative Auswirkung?
    • Routineregulation

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Flashcard 7055188561164

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#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Depression Kognitive Therapie (Beck)
Answer
  • Aktivitätsaufbau
  • Identifikation automatischer Gedanken
    • Beobachten und Protokollieren automatischer Gedanken in relevanten und zentralen Problembereichen (Spaltentechnik/ABC - Schema)
      • A (2): In welcher Situation bin ich?
      • B: Was denke ich?
      • C (1): Was fühle ich?
      • D: Wie könnte ich die Situation auch anders bewerten?
  • Identifikation von gestörtem Denken und negativen Verzerrungen
  • Veränderung der Grundüberzeugungen
    • Finden von alternativen Gedanken und erneutes Gefühlsurteil aufgrund der alternativen Gedanken

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Flashcard 7055190396172

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Kognitive Therapie (Beck): Notizen
Answer
  • Jeder fühlt etwas Anderes in dieser Situation. Die entscheidende Frage ist: Wieso genau fühlt jemand was in einer Situation?
  • TP würde sagen: aufgrund von ungelösten Konflikten. Reaktivierten von früheren Konflikten, Erinnerung der früheren Gefühle.
  • Kognitive Theorie: liegt an den Kognitionen, eigene Interpretation der Situation. Und die Interpretation hängt von den eigenen Grundüberzeugungen ab.
  • TP und Kogn. widerspricht sich nicht, sagen beide Eltern und Peers formen Grundüberzeugungen.
  • Wenn man Wut empfindet, was sind die Gedanken/Interpretation?: Die anderen sind doof. (das sind eben die Westfalen, die Bielefelder)
  • Wenn man Scham empfindet, was sind die Gedanken/Interpretation?: Mich mag eben keiner. Mich traut keiner zu sagen, dass sie mich nicht mögen. War ja klar, wie konnte ich das nur versucht haben.
  • Bei mich mag keiner, was sind meine Grundüberzeugungen?: Ich bin nicht liebenswert und wertlos, aber eigentlich ist es wichtig, dass ich gemocht werden

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Flashcard 7055193279756

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Typische irrationale Grundüberzeugungen
Answer
  • Jeder muss mich lieben und respektieren.
  • Jeder muss in jeder Hinsicht perfekt, kompetent und erfolgreich sein, um sich akzeptieren zu können.
  • Es gibt schlechte und niederträchtige Menschen, die hart angefasst und bestraft werden müssen.
  • Es ist tragisch und entsetzlich, wenn die Dinge nicht so laufen, wie man möchte.
  • Die Vergangenheit beeinflusst mein heutiges Verhalten, und dieser Einfluss wird für immer bestehen bleiben.

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Flashcard 7055195114764

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Typische irrationale Grundüberzeugungen: Notizen
Answer
  • Grundüberzeugungen beeinflussen Gedanken, Gedanken beeinflussen Gefühle.
  • Unterschied KVT zu Psychoanalyse: Wird nicht aufgearbeitet wo die Grundüberzeugungen herkommen (das ist Psychoanalyse) und TP vor allem arbeiten wir an der Reaktivierung nicht so sehr den alten Konflikten
  • In der KVT zuerst Gedanken verändern und danach im zweiten Schritt Grundüberzeugungen. Muss man erst erarbeiten, was die Grundüberzeugungen sind, an Gedanken kann man sofort arbeiten
  • Grundüberzeugungen an sich sind erstmal kein Problem, man kann jahrelang gut damit leben (bis man verlassen wird z.B. bei „jeder muss mich lieben und respektieren“ → total konfliktscheu um die Beziehung nicht zu gefährden)
  • Bei Überzeugung: „Gibt schlechte Menschen, die hart bestraft werden müssen.“ → Problem wenn man selber mal was falsch macht.; „Die Vergangenheit beeinflusst mein heutiges Verhalten und der Einfluss wird für immer bestehen“ → Opferrolle, ist schlecht mit Therapie vereinbar
  • Müssen gar nicht irrational sein (auch ein bisschen doofer Begriff)

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Flashcard 7055197998348

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Depression: Typische Denkfehler
Answer
  • Voreilige Schlüsse: Obwohl gegebene Tatsachen dagegen sprechen, werden negative Interpretationen bzw. Schlussfolgerungen vorgenommen
    • "Ich kann mich einfach nicht aufraffen zu der Party zu gehen. Außerdem will mich dort niemand sehen."
  • Gedankenlesen: Man ist überzeugt davon zu wissen, was andere (Negatives) über einen denken.
    • "Warum soll ich mich anstrengen? Schließlich denkt er, ich kann das ohnehin nicht."
  • Katastrophisieren: Man ist überzeugt, dass die eigene Entwicklung negativ verlaufen wird. Positive Aspekte und Ereignisse werden nicht bedacht.
    • "Ich werde immer der Fußabtreter vom Chef sein und nie etwas auf der Arbeit erreichen."
  • Selektive Abstraktion: Schlüsse, die nur auf der Grundlage eines Elements von vielen in einer bestimmten Situation gezogen werden.
    • "Unser Referat wurde so schlecht bewertet, weil ich viel zu schnell gesprochen habe."
  • Alles-oder-nichts-Denken: Man sieht Situationen nicht mehr als Kontinuum, sondern nur in zwei Kategorien - schwarz und weiß.
    • "Wenn ich meinen Mann nicht so verwöhne, wie er es verdient hat, bin ich eine sehr schlechte Ehefrau."
  • Tunnelblick: Man betrachtet nur noch die negativen Seiten eines Ereignisses oder einer Situation.
    • "Ich habe keine Lust mit dir essen zu gehen. Am Ende streiten wir uns wieder und der ganze Abend ist ruiniert."

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Flashcard 7055200881932

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Depression Kognitive Therapie (Schritt 2) Technik: Sokratischer Interaktions- & Fragestil
Answer

Interaktionsform, die aus gelenk- ten, offenen Fragen besteht, um den Patienten selbst dazu zu bringen, Widersprüche und den Überzeugungen zuwiderlaufende Erfahrungen zu berichten, zu erkennen und zu zu lassen

  • Überprüfung und Realitätstesten
  • Experimentieren
  • Reattribuieren
  • Alternativen Finden
  • Rollentausch
  • Übertreiben....

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Flashcard 7055204027660

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Depression: Veränderung von Gedanken (Beispiele)
Answer
Denkfehler Beispiel Instruktion Beispiel
Alles-oder-nichts "Wenn ich diese eine Aufgabe nicht schaffe, bin ich ein kompletter Versager" Suchen Sie die Zwischentöne "Diese Sache kann ich nicht so gut, aber etwas anderes gelingt mir."
Übertriebene Verallgemeinerung "Keiner liebt mich." Bleiben Sie beim konkreten EInzelfall und vermeiden Sie Wörter wie "immer", "nie" und "keiner" "Diese Frau hat mir einen Korb gegeben, vielleicht war ich nicht ihr Typ."
Eingeengte Wahrnehmung, das Positive außer acht lassen "Das ist doch nichts Besonderes." Suchen Sie gezielt nach Positivem, führen Sie zB ein Erfolgstagebuch. Üben Sie sich darin, sich zu loben, auch vor anderen. "Das habe ich gut gemacht."
Gedankenlesen "Bestimmt wird sie mir einen Korb geben." Es ist besser, eine Ablehnung zu riskieren, aber es wenigstens zu versuchen. "Ich kann es nicht wissen, wenn ich nicht nachfrage."
In die Zukunft schauen "Ich bekomme doch nie eine Stelle." Sie können nicht wissen, wie die Zukunft aussieht. "Was kann ich verlieren, wenn ich mich einfach bewerbe?"
Übertriebenes negatives Denken, das Schlimmste befürchten "Das wird eine Katastrophe." Denken SIe die Dinge zu Ende. "Was wäre das Schlimmste, was passieren kann?"
Generalisierte Selbstkritik "Ich bin dumm." Verbieten Sie es sich, sich zu beschimpfen, trainieren Sie einen liebevollen Umgang mit sich selbst.
Sich für alles verantwortlich fühlen, alles auf sich beziehen. "Er hat schlechte Laune, bestimmt hat er sich über mich geärgert." Fragen Sie sich, ob es noch andere Ursachen für ein Scheitern geben kann, die nicht in ihrer Person liegen, ob zB auch andere beteiligt sind.

Wichtiger Inhalt der KVT über verschiedene Störungen hinweg!

  • Immer an einzelnen Situationen die Gedanken verändern und nach und nach kommt man nebenbei zu den Grundüberzeugungen
  • Sind die Überzeugungen denn sinnvoll? Woher kommen die vielleicht?

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Flashcard 7055206911244

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Mindfulness-Based Kognitive Therapie (Achtsamkeit)
Answer
  • Ziel: Vermeidung von Rückfällen bei episodischer Depression
  • Gelernte Assoziation von gedrückter Stimmung und negativen Gedanken
  • „Dezentrierte“ Perspektive einnehmen
  • Atemübungen, Yoga, Meditation -> Achtsamkeitstraining
  • Plus kognitive Interventionen

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Flashcard 7055208746252

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Depression: Mindfulness-Based Kognitive Therapie: Hintergrund
Answer

Kommt eigentlich aus dem Zen-Buddhismus: Idee, dass es eine innere Haltung gibt, die sich sowohl grundsätzlich als auch in spez. Situationen zeigt, die das Leben lebenswerter macht

  • Hintergrund: Innere Haltung, die „Dezentrierte Perspektive“; und dazu Achtsamkeit
  • Achtsamkeit: Bewusstes Lenken der Aufmerksamkeit (das machen wir zu 95% des Tages nicht, in dem was wir gerade tun) Egal was wir tun es kann unglaublich Spannen und erholsam sein, wenn wir es achtsam machen. Genau bei dem was wir tun mit der Aufmerksamkeit sein.

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Flashcard 7055210581260

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Depression: Mindfulness-Based Kognitive Therapie: Notizen
Answer
  • Beispiel Spülen: Ich spüle achtsam das erste Glas (mega lange) dann sehe ich scheiße ich muss ja noch all das andere spülen und oh man wie ärgerlich ich bin immer die Einzige die spült. All das mit Metagedanken begleiten, wahrnehmen „Spannend ich werde hier genervt, spannend ich habe hier ein Gefühl von Ärgernis, wie fühlt sich das an? Mein Herz schlägt schneller…“ dann nehme ich das nächste Glas.
  • Das kann man im Alltag machen, aber dann gibt es noch bestimmte Übungen, die einem dabei helfen. Besonders die Atmung, die hat man immer dabei.
  • Achtsamkeit bei Panikstörung muss man vorsichtig sein. Bei Depression hilft es aber um aus den Grübelkreisläufen auszubrechen.
  • Aber Achtung: Akute depressive Pat. würde man damit überfordern, da die Gedanken viel zu stark sind. Es ist angebracht bei der Vermeidung von Rückfällen! Da hilft Achtsamkeit. Da versucht man das einzuüben.
  • Bei Pat., die schon drei depressive Episoden hatten, die sind nicht wirklich gesund, sondern sie hemmen nur ihre Depression. Sobald schlimme Stimmung induziert wird können sofort die negativen Kognitionen wieder da sein. Und da setzt man an mit der dezentrierten Perspektive.
  • Also wenn ich die neg. Kognitionen wieder habe: „Oh da sind sie wieder. Interessant. Aber das bin nicht ich.“ Ich beobachte mein Inneres
  • Interessant ist: Das funktioniert wirklich.
  • Mutige Studien, bei denen Pat. mit schon 4 Episoden die Antidepressiva abgesetzt haben und die Achtsamkeit ist wirklich besser.
  • „Immer wenn wir nicht wissen was ist, dann sind wir mal achtsam.“ Aber in dem Bereich wirklich gut, nur bei Angststörungen sind wohl teilweise neg. Folgen.

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Flashcard 7055213464844

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Interpersonale Psychotherapie (IPT)
Answer
  • Integration von Techniken der psychodynamischen Schule mit kognitiv-verhaltenstherapeutischen Methoden
  • Einflüsse:
    • Interpersonale Schule von Meyers u. Sullivan
    • Bindungstheorie (Bowlby)
    • Lebensereignisforschung (zum Zusammenhang zwischen psychischer Erkankung und psychosozialer Belastung/ kritisches Lebensereignis
  • Grundannahme:
    • Psychische Belastungen bilden sich primär im interpersonellen Kontext ab, und umgekehrt
    • Psychosoziale und interpersonelle Erfahrungen des Patienten haben einen entscheidenden Einfluss auf das psychische Krankheitsgeschehen

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Flashcard 7055215299852

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Interpersonale Psychotherapie (IPT): Notizen
Answer
  • Bei Depression kann man auswählen zwischen verschiedenen Verfahren, bei Depression teilweise Interpersonale Therapie besser
  • Lässt sich nicht in Therapieschulen verorten, hat TP Elemente, Sullivan ist Psychodynamiker
  • Es funktioniert und es ist in sich plausibel
  • Kern des Ganzen: Jede psych. Störung (gerade auch Depression) bildet sich im interpersonellen Kontext ab und umgekehrt, also es geht immer um Beziehungen zwischen Personen
  • Und ja die Konflikte jetzt kommen aus tiefliegenden Konflikten in der Kindheit, aber das ist uns egal. In der kurzen Zeit können wir die tiefen Konflikte nicht bearbeiten (→ deswegen Stress mit TPlern, ihr seid ja nicht besser als die VTler)
  • 16-20 Therapiesitzungen also wirkliche Kurzzeittherapie
  • Psychoedukation, Arbeitsphase, Bilanz (ist aber bei jeder Kurzzeittherapie so)
  • Da behandelt man sich vor allem mit was gerade im Leben so abgeht. Also Auslöser, Lebensereignisse.
  • Höchste Bedingte Wahrscheinlichkeit für Depression: Verlassenwerden vom Partner (8-faches Risiko)
  • Die Auslöser sind der Ansatzpunkt
  • IPT jetzt gerade als unabhängiges Verfahren anerkannt, das heißt man darf es machen
  • Ist auch gut bei Essstörung

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Flashcard 7055218183436

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#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Interpersonale Psychotherapie (IPT): Struktur
Answer
  • ca. 16 - 20 Therapiesitzungen, Fokus im Hier und Jetzt
  • Drei Phasen der Therapie
    • die Initialphase mit Eingangsdiagnostik und
    • Psychoedukation (1.-3. Sitzung)
    • die mittlere Phase als eigentliche Arbeitsphase (4.-13. Sitzung)
    • die Beendigungsphase mit Bilanz der Therapieergebnisse (14.-16. Sitzung)

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Flashcard 7055221067020

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#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Problembereiche der Interpersonalen Psychotherapie
Answer
  1. Verluste bzw. abnorme Trauerreaktionen
    (Verzögerte oder verzerrte Trauerreaktion auf den Tod einer nahestehenden Person)
  2. Interpersonelle Auseinandersetzung
    (Patient und eine Bezugsperson haben unterschiedliche Erwartungen hinsichtlich der Beziehung)
  3. Rollenwechsel
    (Schwierigkeiten mit Veränderungen hinsichtlich einer gewohnten beruflichen oder privaten Rolle)
  4. Interpersonelle Defizite
    (Schwierigkeiten, Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten)

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Flashcard 7055222902028

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Problembereiche der IPT (Notizen allg)
Answer
  • Man setzt bei den Lebensereignissen an von denen man ausgeht, die unmittelbar die momentane Episode ausgelöst haben
  • Muss nicht immer einfach oder eindeutig sein, manchmal ist es gar nicht klar
  • Große Schwierigkeit man muss was finden, woran man arbeiten kann
  • Vielleicht gar nicht so schlimm, wenn man beim falschen anfängt dann kommt man wahrscheinlich trotzdem zum richtigen
  • Man nimmt das Handwerkszeug, das man schon sonst aus der Psychotherapie kennt
  • Die Konflikte, die ungelöst sind, mit sich selber klären (mit dem Verstorbenen kann man das ja nicht mehr klären)
  • Und das zweite: Man muss tatsächlich traurig sein. (Oft wird Trauer vermieden, und Rituale vermeidet man auch → eigene Rituale finden, die zu einem passen (Beispiel Äthiopien HIV Kinder mit geschnitzten Boten, bessere Bilder als Leichen))
  • Muss nicht nur einer sondern kann bis zu drei Problembereiche geben

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Flashcard 7055225261324

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#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Problembereiche der IPT (Notizen Verlust bzw abnorme Trauerreaktion)
Answer
  • Kommt man zwar auch in einer KVT drauf aber es wäre nicht so der Fokus
  • Idee: Verluste führen hauptsächlich dann zu einer Depression, wenn sie nicht richtig verarbeitet werden. Emotionaler Prozess, den ich mir und mein Umfeld mir zugestehen muss
  • Heute wird einem nur eine viel kürzere Trauerzeit zugestanden
  • Hauptschwierigkeit: gibt zwei Phase. Muss sich erst emotional damit auseinandersetzen und verabschieden und dann muss man Ersatz für Befriedigung der Bedürfnisse, die der Partner befriedigt hat, finden.
  • In der Therapie häufig: Sachen klären, die man nicht mehr klären konnte. Schuldgefühle, Konflikte, etc.
  • Und die mit dem Abschied verbundene Traurigkeit zulassen
  • Früher durfte nach Verlust keine Depressionsdiagnose vergeben werden, im DSM-V aufgelöst, denn es gibt wirklich pathologische Trauerreaktion (da kann man selbst bei Anekdote nicht mehr lachen)

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Flashcard 7055227096332

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#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Problembereiche der IPT (Notizen Interpersonelle Auseinandersetzung)
Answer
  • Wenn man Konflikt hat mit einer super wichtigen Person für dich (Oft Partner_in aber auch Tochter etc.)
  • Basically: Man ist nicht zufrieden mit der Rolle in der Beziehung
  • 3. Möglichkeiten:
    • 1. Lässt es weiterlaufen und verabschiedet sich von Vorstellungen
    • 2. Beendet die Beziehung
    • 3. Verändert die Beziehung
  • Alles drei gute Möglichkeiten
  • Hier bedarf es einer Rollenklärung. Was ist das, was ich gerne möchte? (Intimität, Autonomie, andere Kommunikation?) und dann versucht man Lösung anzugehen
  • Wenn man das in der Beziehung klären möchte dann zieht man den Partner irgendwann hinzu, aber es ist KEINE Paartherapie!
  • Bei Paartherapie ist Therapeutin immer neutral, immer beide gemeinsam sehen, bei IPT aber klar auf Seite der Patientin
  • Versuchen Forum zu bieten, in dem Probleme gelöst werden können, oder unterstützen bei der Trennung

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Flashcard 7055228931340

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#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Problembereiche der IPT (Notizen Rollenwechsel)
Answer
  • „zweitwichtigster“ Punkt
  • Nicht dass man unbedingt eine Person verliert, sondern dass sich irgendwie was im Leben verändert (z.B. Umzug von Braunschweig nach Bielefeld)
  • Ist nicht nur neues Abenteuer, sondern IMMER mit einem Verlust verbunden, man verliert Freunde, Stadt, Rollen
  • Zwei Ereignisse, die deutlich unterschätzt werden:
    • Hochzeit (da kann man danach auch echt traurig sein, unglaublich viel geht verloren)
    • und noch schlimmer: Kinder kriegen (Das erste Kind ist so ein dramatischer Verlust. Sie verlieren alles. Eigene Bedürfnisse komplett unterzuordnen, riesen Verlust an Freiheit)
  • Postpartale Depression ist nichts hormonelles sondern ein krasser Rollenwechsel und Verlust, und das schlimmste: niemand gesteht es einem zu
  • Man denkt es sei gut die Patient_innen sollen sich nach vorne orientieren (Babysitter suchen) → Aber so einfach ist das nicht. ERST traurig sein und sich die Traurigkeit zuzugestehen, dann kann man nach Lösungen schauen und gucken ob man sich komplett davon verabschiedet oder noch was retten kann
  • Immer erst: Abschied, dann Neuorientierung

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Flashcard 7055230766348

Tags
#PsychTI_DepressionSuizidalitaet
Question
Problembereiche der IPT (Notizen Interpersonelle Defizite)
Answer
  • Die anderen sind die wesentlichen drei Probleme
  • Wenn der Patient gar nicht die Kompetenzen hat, sozial zu agieren
  • Das hier ist aber super selten der Fall, deswegen wird der Bereich hier ziemlich ausgeklammert

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